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Allgemeine Hinweise
Dienstag, 8. Dezember 2009
 Blatt / Kategorie: Spiritualitaet
Was der Menschheit fehlt: ein Bewusstsein dafür, dass sie leidet, und der Glaube daran, dass es gar nicht notwendig wäre zu leiden.

Das fängt schon mit dem Problem "Langeweile" an: die Menschen erkennen es nicht als eine Unperfektheit, die sie ein und für alle Mal hinter sich lassen können, ja dass ihr "absolutes Gegenteil" in aller-höchster Perfektion auf ewig Wirklichkeit werden kann.


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Dienstag, 12. August 2008
 Blatt / Kategorie: Spiritualitaet
bzw. zu einer alternativen Gesundheitsberatung. Schwerpunkt Homöopathie. Dafür soll er einen Bericht über seinen Gesundheitszustand abliefern.
Dieser ist nun fertig und wird hier in den Kommentaren auszugsweise wiedergegeben - damit Ihr noch mehr wisst, mit wem Ihr es hier zu tun habt...


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Freitag, 23. Mai 2008
 Blatt / Kategorie: Spiritualitaet
For those who seek perfection:
watch by day and night...


Dies, so weit ich mich erinnere, ist der genaue Wortlaut einer Stelle aus einer kleinen, poetischen Zusammenfassung der sehr bekannten buddhistischen Schrift "dhammapada".
Die beeindruckende Wirkung, die diese Zeilen auf mich beim ersten Lesen machten, bestand schon allein in der Bejahung der Idee der "Perfektion". Wiedermal wurden gewisse Schranken in meinem Denken umgestoßen und ein größeres "Wahrheitspotential" hatte sich mir eröffnet. Auch wurde ein tiefes Bedürfnis in mir bejaht, eben das Streben nach Perfektion im "Geist".
Die zweite Zeile war mir natürlich allzu bekannt: dieses "typisch buddhistische" watch!, beobachte!, sei wachsam!, nach Möglichkeit in jedem Moment, sogar in der Nacht. An einer anderen Stelle heißt es auch: Watch yourself! Today, tomorrow, always. (siehe dazu auch mein Beitrag Selbst-Erinnerung)

Dass dieses watch! als der Weg zum Ziel der "Perfektion" hingestellt wird, ist irgendwie bemerkenswert, denn mit einem rein logisch weltlichen Denken läßt sich diese Behauptung ja nicht unbedingt gänzlich nachvollziehen und mit dem Suchen nach einer genauen Begründung dieser Behauptung habe ich sicherlich viel Zeit verschwendet. Inzwischen bin ich der Meinung, dass diese im Kern auf das Phänomen "Energie" hinausläuft, und dies ist gewissermaßen ja auch gleich das Ende des Verstehens, denn Energie ist eine der fundamentalsten Grundgrößen unseres Seins. Diese These von der Bedeutsamkeit der Energie sehe ich übrigens bestätigt bei Don Juan / Castaneda, bei dem es heißt, dass die "Makellosigkeit eines Kriegers" im Grunde mit nichts anderem zusammenhängt als mit seiner Energie bzw. der "persönlichen Kraft", die er aufgespeichert hat.
Die Art der Perfektion, um die es bei dem Ganzen geht, wird dagegen für meinen Geschmack am besten von Jesus in seiner Bergpredigt (s. z.B. Matth 5,38, f.) beschrieben und mein Lieblings-Jesuswort ist Matth 5,48:

Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.

Die Art von Perfektion, um dies es geht, scheint mir vor allem eine von emotionaler Selbst-Beherrschung zu sein. Es geht hier in keiner Weise um weltliche Leistungen, noch nichtmal um eine gute Beherrschung seines Denkens im Sinne einer leistungsfähigen Intelligenz. Es geht "nur" um die Perfektion des "Kern-Seins".

Matth 5,29:
Ärgert dich aber dein rechtes Auge, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist dir besser, daß eins deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.
Ärgert dich deine rechte Hand, so haue sie ab und wirf sie von dir. Es ist dir besser, daß eins deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.




[Heute mal ein bißchen querassoziiert - inweiweit ich den einzelnen Schulen und Religionen in dieser Zusammenstellung gerecht werde, und ob man sie überhaupt kombinieren sollte, weiß ich nicht...]


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Donnerstag, 10. April 2008
 Blatt / Kategorie: Spiritualitaet
Den folgenden Beitrag habe ich zuerst bei Ökosabine gepostet. Ausgangspunkt war die Frage, wie man zu mehr Selbst-Bewußtsein kommt.
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Dies ist meine Technik:

Setze Dich aufrecht hin. Der typische Schneidersitz ist fördernd aber er verlangt etwas Übung. Du kannst Dich also auch einfach auf einen Stuhl setzen. Augen sind im allgemeinen geschlossen.
Dann tue nichts außer Deinen Körper von allein atmen zu lassen.

Nehme Dir alle Freiheiten, diese Übung auf Dich anzupassen. Solltest Du z.B. feststellen, dass Dein Körper ganz sich selbst überlassen kaum noch genug atmet und dieser langsam steigende Sauerstoffmangel nicht mehr tragbar ist, dann fügst Du eben etwas mehr bewußten Willen hinzu.

Meiner Erfahrung nach ist genau dies eben die Atemarbeit. Es kommt darauf an, seinen Willen "im Kampf mit dem Atem" zu stählern. Du kannst den Kampf aber nicht beginnen. Du kannst nur damit beginnen, den Körper "loszulassen" und dann beginnt evtl. der Kampf. Dabei wird auch der Körper auf subtile Weise trainiert, vor allem eben der Bereich des Solarplexus. Dies gehört zusammen, denn Wille und Energie liegen nah beieinander.

Vielleicht kann man sagen, dass es so ne Art Bodybuilding für den "Astralkörper" ist. Aber dieser Theoriekram muss uns nicht interessieren. Ich sehe meine Steigerung des Selbstbewußtseins jedenfalls zu 99% im Zusammenhang mit meiner Meditationspraxis.

Du musst Dich übrigens nicht ständig auf Deinen Atem konzentrieren. Falls sich einfach mal sehr wohlige Momente ergeben, in denen Du einfach nur die Stille genießt, dann lass Dich auch darauf ein.

Zu guter letzt noch der Hinweis, dass Du das alles auf eigene Verantwortung unternimmst. Meditation kann einen stark ändern. Manchmal auch Probleme mit sich bringen.


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Donnerstag, 3. Januar 2008
 Blatt / Kategorie: Spiritualitaet
(Dies ist die Fortsetzung der Diskussion in Folge des Eintrags "Realität & Magie". Zur Frage von der vermeintlichen Getrenntheit oder Nicht-Getrenntheit von Denken und Fühlen mehr an anderer Stelle.)

Was die "spirituelle Empfänglichkeit" betrifft, so meine ich damit nicht unbedingt etwas Großes. Vielleicht habe ich hier eine unglückliche Wortwahl getroffen. "Spirituelle Empfänglichkeit" fängt für mich schon bei dem Phänomen an, dass Du dem einen Menschen ein "spirituelles Buch" (Gedichte, Auszüge aus der Bibel, dem Buddhismus oder sonstige Quellen) in die Hand drücken kannst und er sich tief davon berührt zeigt, während ein anderer das Buch nach ein paar Seiten aus Langeweile beiseite legt. Jeder Mensch hat nunmal eine für ihn eigentümliche Mischung aus Begabungen und Interessen. Gewiss kann sich diese mit der Zeit auch stark wandeln, doch ist eine gewisse Prägung von Geburt an nicht zu leugnen.
Die Bedeutung des Begriffes "spirituelle Empfänglichkeit" fängt für mich also schon mit "Interesse" an. Ich verlange hier keinerlei parapsychologische Fähigkeiten wie Hellsehen, Mediumismus oder ähnliches (die ich, nebenbei gesagt, auch nicht habe). Wenn ich es aber doch noch ein wenig enger definieren sollte, dann würde ich als nächstes Kriterium, die Kenntnis seiner eigenen, inneren Weichheit hinzuziehen. Dies muss nicht heißen, dass man ein "Weichei" ist; es heißt zuallererst, dass man weiß, wer man ist, zumindest dass man auch einen weichen Teil in sich trägt. Ich betrachte dies als innerste Selbst-Bejahung. Sie ist gleichbedeutend mit der Bejahung eines gewissen Spektrums von Freude, eben der "weichen Freude", Glück, Glücklich-Sein in seiner Reinstform. "Freudetrunken" ist einer der Zustände, die so eine Selbst-Bejahung voraussetzen, und man darf in diesem Dunstkreis sicherlich auch irgendwie von "Liebe" reden.
Diese Bejahung seiner inneren Weichheit hat auch viel mit Ehrlichkeit zu sich selbst zu tun. Insofern halte ich "spirituelle Empfänglichkeit" auch in keiner Weise für etwas, das nicht von jedem erlernbar ist, wie es bei außerordentlichen Talenten der Fall zu sein scheint. Man kann sich für die Ehrlichkeit zu sich selbst entscheiden und durch stetiges Überprüfen seiner Richtung so weit voranschreiten, wie es die Reinheit des eigenen Willens zuläßt.
Ziehe man aus dem Gesagten jetzt aber nicht den Kurzschluß, dass "spirituelle Empfänglichkeit" mit "spiritueller Reife" oder "spirituellem Entwicklungsgrad" gleichzusetzen ist. Dies hat dann doch noch mehr mit gewissen Fähigkeiten zu tun, die durch Übung zu erreichen sind, allen voran die Verinnerlichung einer gewissen geistigen Disziplin.
"Und Narbor? Fand er den Weg", fragte Cerbio scheu.
"Er fand ihn nach eifrigem Mühen", antwortet der Priester, "doch bringt er gutes Rüstzeug mit. Er kennt der Hingabe letzte Ekstase, so löste er sich aus seines Leibes enger Hülle. Stark ist sein Glaube und weich sein Herz. Vollendet er den Pfad, wird eine Leuchte er den Söhnen Eya-Eyas."
Aus: Willigis. Der Alte aus Atlantis

Abgesehen davon, dass ich nur eine sehr dunkle Ahnung davon habe, was "Glaube" eigentlich ist, drückt dieses Zitat das Gesagte noch mal sehr schön aus, wie ich finde.


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