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Allgemeine Hinweise
Montag, 22. Oktober 2007
 Blatt / Kategorie: b001

Die Welt ist real.
Wie verhält sich die Magie zu ihr und mir?
___
Ein Film berührt mich ja auch deswegen, weil ich seine Realität reinlasse.

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Ein alter Text, den ich hier hervor grabe, aber Magie ist eines 'meiner' Themen, die ich häufig von einem Punkt hinter den Kulissen beobachtet habe. Magie ist Täuschung, die einen für einen kurzen Moment etwas total absurdes als total normal erkennen lässt. Für einen kurzen Moment lang ist es Realität. Negativ formuliert ist es geschickte, von langer Hand vorbereitete Manipulation der menschlichen Wahrnehmung.

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Du sprichst von Typen a la David Copperfield, richtig?

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Ich denke, das ist allgemeingültig, also meine ich auch David Copperfield. Es gibt aber auch David Blaine, Criss Angel, Uri Geller, Wayne Houchin, Hans Klok, Derren Brown, Penn & Teller und viele andere... ;)

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Wer auch immer von diesen Herren... man darf doch wohl annehmen, dass dies keine "Magier" im wirklichen Sinne sind... sondern eben nur "Trickser".

Aber ich hatte beim Niederschreiben meiner Notiz eigentlich auch ein eher gemäßigten Sinn von "Magie" im Auge. An Zauberei, ob echte oder nur gefakete, hatte ich eher nicht gedacht. Es ging mir mehr um die Magie und das Wunder, das bereits im bloßen, "unspektaklären" Sein steckt - und um den Kontrast zu der unerbittlichen Gesetzmäßigkeit in unserer Welt.

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Magie liegt in den Augenblicken völliger Selbstgewissheit.

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Magie ist nicht...
...provozierte, durchdachte und zur Unterhaltung dienende optische Täuschung und Illusion.

Magie ist Energie, die für den einen mehr, für den anderen weniger und für wiederum jemand anderen garnicht wahrnehmnbar ist. Energie die durch Naturwissenschaft allein nur unzureichend erklärt werden kann, eine Energie der sich im innern seines "Herzens" jedoch nahezu jeder Mensch bewusst ist...

Die Kraft der Gedanken birgt Magie.
Die fünf Elemente sind magisch.
In vielen Träumen ist Magie enthalten.
Symbole und Bilder können magische Fähigkeiten transportieren oder ausdrücken.
Die Energie eines lebenden Wesens, die Natur in Ihrer Gänze, der Geist eines Waldes.
Gefühle wie Zorn, Freude, Sorgen, Trauer, Angst sind starke magische Quellen...

to be continued! :)

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@mOnkey:
"to be continued"... hoffentlich!!
(Leg ruhig auch eine neue Story an, z.B. in der Kategorie "Magie".)

@apfelhexe:
Schön, dass wir hier auch jemandem vom Fach haben!!!
Das mit der Selbst-Gewissheit nehme ich mit - mein Wahrheitsinstinkt schlägt unmittelbar aus.

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Sorry, ich sehe das etwas anders. Energie bleibt Energie, gänzlich unmagisch. Man mag da vielleicht 'magisches' reininterpretieren. Ich will niemanden angreifen, aber ich muss grad an magnetische Decken von Kaffeefahrten denken, denen wird auch eine magische Komponente zugeschrieben.

Du schriebst: 'Es ging mir mehr um die Magie und das Wunder, das bereits im bloßen, "unspektaklären" Sein steckt' - da sehe ich keinerlei Magie oder Wunder. Ich seh da nur Leben, Evolution und dergleichen. Ein Mensch enthält keine Magie, keine Wunder, ein Mensch hat ein Bewusstsein von seinem Bewusstsein. Das einzige Tier, das weiss, dass es sterben muss. Eine Ausnahmestellung an der Spitze der Nahrungskette, aber noch nichts magisches in meinen Augen.
Mir liegt es sehr fern generell ein Sein/einen Mensch als magisch zu bezeichnen. Ich tendiere eher zur rationalen Seite und sehe einen Eiweisshaufen, etwas überspitzt formuliert.

Ich verstehe durchaus wovon ihr sprecht und habe davon schon mehrfach gehört, aber ich erfahre eigentlich alle Situationen halt sehr, sehr rational. Darum ist sowas für mich eine kurzfristige Täuschung, Ablenkung, Manipulation der Wahrnehmung. Auch ohne die oben aufgelisteten Herren.

Nachtrag: Vielleicht kommt das dem magischen Sein am nächsten, ich finde Natur und das zugehörige Licht spannend, zum Beispiel sowas kann ich eine ganze Zeit lang ansehen und empfinde es als entspannend. Dies hier erzeugt das selbe Gefühl bei mir. Ich mag das Spiel mit Licht und möglichst menschenfreie Landschaften. Da kann ich eine gewisse Ruhe und Kraft draus gewinnen. Falls es das ist, was dieses magische bei anderen auslöst...

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...der mensch als eiweißklumpen...
durchaus amüsante vorstellung.

"...der mensch ist das einizige tier, mit einem bewusstsein für den tod..." und fertig is die laube, da is nix magisch.
kann sein. dann sind gefühle auch nix magisches. nur elektrische impulse. erinnerungen? eiweißstrukturen und elektrische impulse! freier wille? gibts nicht: eiweißstrukturen und elektrische impulse... wow das ganze Leben ist ne riesige manipulation der wahrnehmung, eine: EiweißstrukturElektroimpulsIllusion*
also doch magisch?

next

P.S.: an dem mit * gekenzeichnetem Wort habe ich alle Rechte. :)

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Bewusstsein vom eigenen Tod=>Nachdenken über das Leben=>Ideen, Jenseitsvorstellungen, Moral, Wunsch nach Sinn,Vernunft,....=> manchmal ein Gefühl des Sinnverlustes=> Spirituelle Bedürfnisse?

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Für mich stellt der Tod unsere Realität in Frage. Er nimmt ihr ihren exklusiven Rang. "Es gibt noch mehr." - egal, ob für uns da noch mehr drin ist, oder nicht: Es gibt noch mehr.

Spirituelle Bedürfnisse können aber auch anders entstehen, einfach weil man über eine gewisse Empfänglichkeit verfügt.

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Und woher kommt diese Empfänglichkeit dann? ICh kann mir nicht vorstellen, dass man für etwas bereit oder empfänglich ist, über das man nicht nachgedacht hat.

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"Unterbewußtsein"
echt??

Du glaubst nicht an die Möglichkeit einer "unbewußten", organischen Entwicklung?
Ich habe zwar immer starke Bauchschmerzen, wenn ich das Wort "unbewußt" oder "Unterbewußtsein" benutze, weil ich meine, dass diese Idee im öffentlichen Bewußtsein so stark von Freud und ähnlichen Figuren eingefärbt wurde - z.T. mit sehr absurden Ideen -, doch ist die reine Idee für mich eine sehr vernünftige: Da ist noch mehr. Und in jedem Fall finden die Veränderungen in uns auch nicht nur logisch bzw. über das intellektuelle Denken gesteuert statt.

Unabhängig davon wie Veränderungen stattfinden, gibt es auch einfach Menschen, die werden mit einer gewissen Veranlagung geboren. Bei mir war so eine "spirituelle Empfänglichkeit" ganz offensichtlich schon von Anfang an dabei.

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Bereits die Trennung von unbewusst und bewusst, von
intellektuellem und anderem/emotional/intuitivem Denken ist sehr linear gedacht, finde ich. Sie entspringt dem logischen Denken. Warum sollte es so "einfach" sein? Warum sollte man das auseinander dividieren müssen? Weil unser Denken und Fühlen so geprägt ist? Worin äußert sich deine Meinung nach "spirituelle Empfänglichkeit"?
Natürlich gibt es mehr als Vernunft. Aber diese ewige gegenseitige Abgrenzung und Herabsetzung von "rationalen" und "spirituellen" Menschen langweilt mich. Sie ist dumm und bringt niemanden weiter.
Wer glaubt darf auch forschen und umgekehrt. Beides führt dann irgendwann mal zum Wissen. Vielleicht.

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